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Filmstill aus VIDEODROME: Eine Faru mit großer geometrischer Kette. Das Foto ist in roten Farben.

Sa 24.08.
21:00

  • Regie

    David Cronenberg

  • Kanada/USA / 1983
    88 Min. / DCP / OF

  • mit

    James Woods

  • Originalsprache

    Englisch

  • Kino

    Arsenal 1

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In einer Mischung aus morbider Symbolik und Body Horror beschäftigte sich ­David Cronenberg in seinem von Marshall McLuhans Kulturtheorie („Das Medium ist die Botschaft“) inspirierten Film mit dem Gedankenspiel: Wie sehen die radikalsten Auswüchse aus, die die Medienlandschaft annehmen könnte? Max, Betreiber eines privaten Kabelsenders in Toronto, stößt auf der Suche nach dem nächsten Sensationsinhalt auf den Kanal Videodrome, der Gewaltpornografie mit politischer Propaganda verbindet. Beim Versuch, den ominösen Sender aufzuspüren, lernt er die Radiomoderatorin Nicki (Debbie Harry) kennen, die eine Vorliebe für S&M hat und sich als Darstellerin bei Video­drome bewerben will. Über den Medienprofessor O’Blivion, der nur durch vorab aufgenommene Videobänder kommuniziert, glaubt Max, Kontakt mit dem Sender aufnehmen zu können, wird aber vor der Ideologie der Betreiber und weiteren Recherchen gewarnt. Die ausgestrahlten Gewalttätigkeiten seien nicht gestellt, sondern Snuff-Videos vermeintlich realer Morde. (hjf)

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